Ein Blick in die Zukunft mit Google Chromecast Audio

Google Chromecast Audio

Wie war das damals?
In den 50er Jahren war man der optimistischen Meinung, dass Autos zur Jahrtausendwende hin werden fliegen können und wir in einem technologischen Wunderland lebten. Viele dieser Utopien waren natürlich dem damaligen Beginn der Raumfahrt und dem Wirtschaftsaufschwung geschuldet, doch was ist von all den Ideen geblieben? Unsere Autos haben nach wie vor Räder, fahren zum grössten Teil immer noch mit Benzin und wir stehen immer noch tagtäglich im Stau. Da hat sich leider nicht viel getan, ausser dass der Stau immer mehr wird.

Dennoch hat sich die Technologie an vieler Front rasant entwickelt und miniaturisiert. Wer hätte sich damals vorstellen können, dass es ein globales Netzwerk geben wird, das alles und jeden miteinander verbindet und wir unsere Computer in der Hosentasche tragen würden.

Mit der fortschreitenden Miniaturisierung der Technik hat sich unser Verhalten und auch die Freizeitgestaltung komplett verändert und so natürlich auch die Art und Weise, wie wir heute Musik geniessen. Mit der CD kam der erste optische Datenträger, bei dem Musik ohne Verluste durch mechanische Abtastung abgespielt und gespeichert werden konnte. Von da an ging es ziemlich rasant weiter. Es folgten erste (verlustbehaftete) Komprimierungsformate wie MP3 und Apple landetete mit dem iPod einen grossen Wurf, der mobilen Musikgenuss erst richtig ermöglichte. Und Heute?

Für Heute und morgen
Heute werden mehr und mehr Daten nicht mehr lokal auf einem Datenträger gespeichert, sondern von sogenannten Cloud-Systemen, also virtuellen Datenwolken, gestreamt (weitere Infos darüber gibt’s hier und hier.) Und dank unseren gut ausgebauten Datennetzen können wir auch mobil stets auf unsere Musik in der Cloud zugreifen (weitere Infos zu High-End on the go gibt’s hier). So haben sich natürlich auch die Möglichkeiten geändert, wie wir heute Musik abrufen können. Bereits jetzt streamen Millionen Menschen Ihre Lieblingssongs über Streamingdienste wie TIDAL oder Qobuz in CD-Qualität. Dass die Zukunft dem Streaming gehört, zeichnet sich seit Jahren klar ab.

Mit Bluesound haben wir nicht nur eine hervorragend klingende Lösung im Sortiment, sondern auch einen Hersteller, der absolut führend bei der Streaming-Technologie ist.

Auch im Einstiegs-Segment hat sich einiges getan. Und so kam in diesem Jahr Google mit dem Google Chromecast Audio auf den Markt.

Google Chromecast Audio ist ein kleiner Streamer, der nur CHF 39.- kostet. Er hat einen D/A Wandler und einen optischen Ausgang integriert und streamt sogar High-Res Files bis 24bit / 96kHz.

Google Chromecast Audio ist sowohl Apple’s Airplay als auch Sonos technologisch überlegen

Wir sehen ihn deshalb als ernsthafte Konkurrenz zu Apple (nur verlustbehaftetes Airplay) oder Sonos (limitiert auf 24/48). Der Clou an Chromecast Audio ist, dass Google mit seinem eigenem Android-Betriebssystem für Smartphones und Tablets auch gleich die passende Plattform liefern kann.

So ist es möglich, den Google Chromecast-Player direkt aus der TIDAL- oder Qobuz-App heraus zu steuern. Das funktioniert übrigens bei Android- und iOS-Geräten. Die Bedienung des Chromecast Audio ist sehr einfach gestaltet, da keine spezielle App benötigt wird.

Alternativ kann auch Bubble UPnP zur Steuerung von Chromecast genutzt werden. Bubble ist äusserst mächtig und deshalb auch etwas anspruchsvoll, was die Einrichtung anbelangt. Durch die offene Plattform von Android sind fast keine Grenzen gesetzt. Chromecast Audio ist gar Multiroom-fähig.

Sie sehen was Google Chromecast alles bietet: Hi-Res bis 24/96, Multiroom, DAC & Optical Out, Bedienung direkt aus Qobuz oder Tidal App sowie mit Bubble – und dies alles für CHF 39.-. Das dürfte für einiges Kopfzerbrechen in der Zentrale von Sonos sorgen.

NAD C 338

Trends integriert
Dass Google mit dem Chromecast Audio einen neuen Trend im Streamer-Einsteigerbereich setzt, hat auch der Technologieführer NAD erkannt und seinem kleinsten Verstärker-Spross der neuen Classic Serie, dem NAD C 338 direkt einen Chromecast Audio Empfänger spendiert.

Damit liefert NAD einmal mehr einen der besten Verstärker im Einsteigersegment ab. Der NAD C 338 kommt mit vier digitalen Eingänge (2 x Toslink, 2 x Coax), 2 Line-In Eingängen, MM Phonovorstufe, Google Chromecast Audio und Bluetooth aptX sehr üppig ausgestattet und bietet so alle Anschlussmöglichkeiten für Flatscreens, Settop Boxen und auch einem Plattenspieler.

Dank seiner laststabilen Class D Endstufe ist der NAD C 338 trotz seines Formats ein idealer Spielpartner für die Lautsprecher aus unserem Sortiment und natürlich auch für viele andere. Mit diesen Eigenschaften bildet der NAD C 338 das Fundament der neuen Classic Serie von NAD.

Ein Blick nach vorne
Mit Google Chromecast Audio zeigt sich ein mal mehr, dass Streaming-Revolutionen nicht aus der HiFi-Branche kommen, sondern aus der Computer-Industrie. So war dies damals mit Sonos, wo ein Hersteller der Computer-Branche zur richtigen Zeit das richtige Produkt gebracht hat. So ist es nun 14 Jahre später mit Google Chromecast Audio.

Um klanglich anspruchsvolleren Anforderungen zu genügen und einen überdurchschnittlichen Bedienkomfort zu ermöglichen, wird es auch immer spezialisiertere, bessere Lösungen geben – wie heute mit Bluesound.

Mit diesen beiden Anbietern haben wir die Technologieführer im Sortiment. NAD integriert deshalb konsequent bei den grösseren Verstärkern der Classic-Serie (dem NAD C 368 und NAD C 388) dann eben nicht mehr Google Chromecast, sondern das bessere Bluesound aus eigenem Hause.

Zwei Schritte weiter
Wir von stereotec sehen Google Chromecast als eine interessante Einstiegslösung dort, wo das Budget etwas limitiert ist. Dort empfehlen wir, das Geld lieber in Lautsprecher und Verstärker zu investieren – und halt beim Streamer zu sparen. Chromecast ist in solchen Fällen eine spannende Lösung, speziell dann, wenn der Anwender sich nicht vor etwas experimenteller Software scheut.

Wir haben den Google Chromecast Audio schon seit Monaten bei uns im Einsatz und spielen damit herum. Denn als ausgewiesene Streaming-Experten verschliessen wir uns solchen neuen Technologien selbstverständlich nicht – sondern empfehlen solche Lösungen auch aktiv, dort wo es Sinn macht.

Profitieren Sie von der Expertise unserer Mitarbeiter. In unserem Laden in Uster erleben Sie die Streaming-Zukunft, die bei uns schon lange begonnen hat.