Warum eine Stromversorgung für den Klang so wichtig ist

ROWEN PT 2000
Bedingungen für das volle Potential
Um auch wirklich das volle Potential hochwertiger HiFi-Komponenten auszukosten, muss man bezüglich Aufstellung der Geräte und deren Strom-Versorgung eine gewissen Sorgfalt walten lassen. Externe Einflüsse können die Klangqualität teils recht stark beeinträchtigen. So zum Beispiel macht es verständlicherweise keinen Sinn, ein edles Audio-Gerät direkt starken elektromagnetischen Feldern auszusetzen. Funktelefone und Repeater sollten also etwas weggestellt werden, damit diese nicht die Klangqualitäten der Audio-Komponenten teils mit bis zu hörbaren Störgeräuschen beeinträchtigen.
Kabel-Tuning
Auch ist es allgemein bekannt, dass die verwendeten Kabel zur Verbindung der Audio-Komponenten und Lautsprecher sich klanglich mehr oder weniger einschneidend auswirken können. Je neutraler alle Komponenten in einer Anlage, desto einfacher ist ein nachträglicher Austausch einer einzelnen Komponente. Klar distanzieren sollte man sich davon, mit der scheinbar „richtigen“ Wahl eines Kabels den tonalen Nachteil einer Anlage-Komponente (bsp. Lautsprecher oder Verstärker) ausbügeln zu wollen. Das führt definitiv zu keiner nachhaltigen Lösung. Ein wirklich gutes und neutrales Kabel muss nicht zwingend teuer sein, das nur nebenbei angemerkt.
Einwirkende Störspitzen von Schaltnetzteilen
Eine zunehmend grosse Problematik stellt die Stromversorgung dar. Diese ist heute teils stark beeinträchtigt, da viele kleine Netzteile rückwirkend Störungen verursachen, die gerade bei Audio-Geräten recht grosse klangliche Nachteile verursachen können. Das Problem liegt darin, dass einwirkende Störspitzen gerade von Schaltnetzteilen sich teils kumulieren und letztlich die Sinuswelle der Netzversorgung verunreinigen. Diese Störsignale gelangen über das Stromkabel ungehindert ins innere der Audio-Geräte und wirken in die sensiblen Signalwege der Verstärkerstufen ein. Das schmälert die Klang-Performance dieser Geräte teils erheblich.
Die Ursache
Die Stromversorgung selbst sollte bezüglich der Leistung fast unbegrenzt sein, würde man meinen. Typischerweise kann man bei einer Steckdose auch ohne weiteres 2000 Watt abverlangen, und in Anbetracht der angeschlossen Verstärker sollte ja das auch voll auf reichen. Das Problem liegt aber bei der Auslegung des Netzteils, so wie man es grundsätzlich auch bei HiFi-Verstärkern antrifft. So können nur während der Sinus-Spitzen der Stromversorgung die Kondensatoren des Netzteils nachgeladen werden. Treten bei der Musik starke Impulse auf, werden die Kondensatoren gerne mehr entladen als wieder nachgeladen, und der Verstärker geht in wahrsten Sinne des Wortes fühlbar in die Knie. Die Dynamik wird geschmälert und die Musik-Wiedergabe verliert spürbar an Griffigkeit und an Kontur. Je mehr Verteilerdosen bis zum angeschlossenen Verstärker und je älter die Haus-Installation selbst, desto einschneidender sind die Folgen bezüglich der dynamischen Qualitäten der Stromversorgung.
Achtung vor Netzfiltern
Es gibt mehrere Lösungen, um diesen Problemen mehr oder weniger effizient entgegen zu wirken. Einerseits gibt es etliche Netzfilter, die sich eher für Quellen-Geräte eignen, sich bei Verstärkern aber mehr schlecht als recht auswirken, teils die Dynamik sogar deutlich reduzieren. Die AudioQuest Niagara 1200 Netzleiste wirkt dank ausgeklügelter Schaltung als sehr effizientes Filter ohne die dynamischen Eigenschaften zu schmälern. Hier können auch leistungsstarke Verstärker angeschlossen werden. Der AudioQuest Niagara 7000 ist ein pures Kraftpaket und eignet sich für Elektronik der absoluten Spitzenklasse, hat aber auch seinen Preis.
Netz-Regeneratoren als Ideal-Lösung
So genannte Netz-Regeneratoren wären technisch gesehen die ideale Lösung. So wird erst die Leistung mit einem AC/DC Wandler in ein überdimensioniertes Netzteil zwischen gespeichert und daraus mit einem DC/AC Wandler ein lupenreiner Sinus mit 50Hz und 230 Volt neu generiert. Diese Lösungen sind recht kostspielig und technisch enorm aufwändig, wenn man keine Einbussen im dynamischen Bereich in Kauf nehmen will. USV Notstromgeräte aus dem Computer-Bereich sind übrigens für Dauerleistung und nicht für hohe Nachlade-Ströme ausgelegt. Daher sind diese absolut ungeeignet für den Audio-Bereich und verschlechtern die dynamischen Qualitäten gar deutlich.
Der goldene Mittelweg
Eine im Vergleich sehr kostengünstige und nicht wesentlich weniger effiziente Lösung ist der ROWEN PT2000 Transformator. Dieser gewinnt aus der Umladungs-Energie seines überdimensionalen Kerns schiere Urgewalt an dynamischer Leistungen. Das daraus resultierende Potential entspricht dem einer beinahe idealen Stromquelle, als wäre das Kraftwerk direkt vor Ort. Nicht nur die fühlbare Kraft der Musik-Wiedergabe ist dadurch erheblich besser, auch haben Störspitzen hier kaum mehr eine Chance und die Schaltnetzteile in der Peripherie der Anlage können kaum mehr mit Störsignalen einwirken, da diese der enorm hohen Dämpfung der Trafo-Sekundärwicklung gegenüber stehen.