Test: ROWEN S6

Im Deutschen „hifi & records“ ist in der aktuellen Ausgabe ein sehr schön geschriebener Testbericht zu unserem meistverkauften High-End Lautsprecher, der ROWEN S6 erschienen.
Hier haben wir den Testauszug für dich:
„Weit in den Raum hineinstrahlend, aber ohne aggressiv nach vorn zu spielen, vermitteln sie eine auch in die Höhe und überzeugend in die Tiefe ausgedehnte Bühne, beinahe als gebe es keine Rückwand. Das überaus plastische, zudem luftige Klangbild, das in den besten Momenten geradezu begehbar anmutet, dürfte zu den attraktivsten Features dieser ungewöhnlichen Lautsprechern zählen. Tonal spielen sie tatsächlich sehr homogen, dazu niemals überbrillant, Klavieraufnahmen können im Diskant denn auch eher gedeckt wirken. Streicher erklingen eher sehnig denn metallisch. Allzu präsent oder grell abgemischte Aufnahmen werden daher mit den S6 kaum je nerven.
Ich höre das Sibelius-Violinkonzert in einer EMI-Aufnahme aus der Berliner Philharmonie, Mariss Jansons leitet die Philharmoniker. Die auch tonmeisterlich exzellente Aufnahme – sehr ausgewogen zwischen Detailinformation und Räumlichkeit, mit natürlichen Instrumentaltimbres und einer weit ausholenden dynamischen Amplitude – gibt sich überzeugend zu erkennen. Die S6 bildet Sarah Changs Solovioline im passenden Grössenverhältnis zum Orchester und seinen sehrenden, leidenschaftlich dunklen Farben ab. Es fehlt auch nicht an atmosphärischer Feininformation, in der sich die Live-Situation akustisch zu erkennen gibt. In den Mitten tönt es nuanciert und definiert, dabei ausgesprochen samtig und weniger präsent als beispielsweise eine B&W. Insgesamt ist diesen Lautsprechern das harmonische Ganze und rhythmisch Bewegte der Musik wichtiger als die letzte Auflösungsreserve.
Das nach unten erweiterte Quasi-Breitbandkonzept bringt zudem hörbare Vorteile auf der Zeitachse mit sich. In puncto Timing, Impulsivität und rhythmisches Feingefühl suchen die Rowens ihresgleichen. Das macht sie zur idealen Box für kleine Ensembles. Mit akustischem Jazz, man höre Bill Evans oder das Keith Jarrett Trio, können sie ihre ganze Agilität ausspielen und die Musik so swingen lassen, wie sie musiziert wird. Aber auch Schuberts Forellenquintett (Carmina Quartett u.a.) wirkt mitreissend und vorwärtsdrängend. Der sehr direkt aufgenommene Kontrabass erklingt bis in die tiefsten Tiefen druckvoll und sonor, dabei hebt sich das Cello räumlich und timbral bestens von ihm ab.
Fazit
Wer kleine Ensembles bevorzugt und mittlere Räume bespielen möchte, wer auf Bühnenanmutung, natürliche Klangfarben und überzeugendes Timing Wert legt, dürfte mit der Rowen S6 bestens bedient werden. Sie begrüsst nach meiner Erfahrung durchaus kräftige Verstärker. Auf das Aktiv-Upgrade, das ihnen noch mehr Kontrolle verschaffen soll, darf man gespannt sein. Aber schon die passive Variante überzeugt voll und ganz: Lautsprecher für Leute, die mit den Ohren hören.“
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