ROWEN S6 Lautsprecher

Symphony mit LMT.2

Die ROWEN S6 ist das erste Modell der Symphony-Linie des Schweizer Herstellers ROWEN, das mit dem neuen Linear Motion Transformer LMT.2 ausgestattet ist. Dieses Hochmitteltonsystem markiert eine hörbare Weiterentwicklung in Präzision, Ortbarkeit und Räumlichkeit – und hebt die Musikwiedergabe in eine neue Dimension.

Klangbild mit LMT.2

Das LMT.2-System ersetzt die herkömmliche Kalotte im Mittel- und Hochtonbereich und arbeitet über einen grossen Frequenzbereich hinweg verzerrungsarm und hochauflösend. Stimmen erscheinen dadurch freier und natürlicher, Instrumente präziser und klarer umrissen. Die Bühne wirkt tiefer, weiter und stabiler, auch bei komplexer Musik.

Vorteile der Voll-Bipol-Technik

Wie alle Symphony-Modelle nutzt auch die ROWEN S6 das Voll-Bipol-Prinzip. Der Lautsprecher strahlt sein gesamtes Frequenzspektrum gleichermassen nach vorne und hinten ab. Das Ergebnis ist eine offene, authentische Raumabbildung, die den Hörer nicht auf eine fixe Position festlegt und Musik lebendig im ganzen Raum wirken lässt.

Ein weiterer Vorteil ist die wandnahe Platzierung: Die ROWEN S6 entfaltet ihr volles Klangpotential bereits mit nur 25 cm Abstand zur Rückwand – ein deutlicher Unterschied zu herkömmlichen Lautsprechern, die meist deutlich weiter in den Raum gestellt werden müssen.

Passiv oder Bi-Active Betrieb

Die ROWEN S6 lässt sich sowohl passiv betreiben als auch auf Bi-Active Betrieb aufrüsten. In dieser Konfiguration spielt sie deutlich dynamischer und frei gelassener. Die getrennte Ansteuerung der Treiber durch eigene Endstufen ermöglicht ausserdem eine exaktere Membranführung – mit Vorteilen in Präzision, Kontrolle und Auflösung. Mehr über die ROWEN Aktiv-Technik erfahren.

Design und Integration

Die ROWEN S6 teilt sich das elegante Gehäuseformat von 89 cm Höhe mit der ROWEN S2 und ROWEN S4. Damit fügt sie sich harmonisch in Wohnräume ein und wirkt besonders stimmig neben Lowboards.

Modelle im Vergleich

ROWEN S2: Einstieg in die Symphony-Serie, passiv, schlanker Bass.
ROWEN S4: mit ROWEN-Bass und Elipse, Quasi-Active Technik, passiv oder Bi-Active betreibbar.
ROWEN S6: mit LMT.2, deutlich gesteigerte Präzision, Ortung und Räumlichkeit, passiv oder Bi-Active betreibbar, wandnah platzierbar.
ROWEN S10: Schwestermodell der ROWEN S6 mit höherem Gehäuse und grösserem Bass-Treiber (20 cm statt 16 cm).

Probehören bei stereotec

Erleben Sie die ROWEN S6 und das gesamte ROWEN-Sortiment in unserem Showroom. stereotec bietet die grösste ROWEN-Auswahl der Schweiz – bis hin zum Top-Modell A20. Vergleichen Sie direkt: Direktstrahler vs. Bi-Pol, Passiv vs. Aktiv, Seidenkalotte vs. LMT.2.

Testberichte

hifi & records

„Weit in den Raum hineinstrahlend, aber ohne aggressiv nach vorn zu spielen, vermitteln sie eine auch in die Höhe und überzeugend in die Tiefe ausgedehnte Bühne, beinahe als gebe es keine Rückwand. Das überaus plastische, zudem luftige Klangbild, das in den besten Momenten geradezu begehbar anmutet, dürfte zu den attraktivsten Features dieser ungewöhnlichen Lautsprechern zählen. Tonal spielen sie tatsächlich sehr homogen, dazu niemals überbrillant, Klavieraufnahmen können im Diskant denn auch eher gedeckt wirken. Streicher erklingen eher sehnig denn metallisch. Allzu präsent oder grell abgemischte Aufnahmen werden daher mit den S6 kaum je nerven.

Ich höre das Sibelius-Violinkonzert in einer EMI-Aufnahme aus der Berliner Philharmonie, Mariss Jansons leitet die Philharmoniker. Die auch tonmeisterlich exzellente Aufnahme - sehr ausgewogen zwischen Detailinformation und Räumlichkeit, mit natürlichen Instrumentaltimbres und einer weit ausholenden dynamischen Amplitude - gibt sich überzeugend zu erkennen. Die S6 bildet Sarah Changs Solovioline im passenden Grössenverhältnis zum Orchester und seinen sehrenden, leidenschaftlich dunklen Farben ab. Es fehlt auch nicht an atmosphärischer Feininformation, in der sich die Live-Situation akustisch zu erkennen gibt. In den Mitten tönt es nuanciert und definiert, dabei ausgesprochen samtig und weniger präsent als beispielsweise eine B&W. Insgesamt ist diesen Lautsprechern das harmonische Ganze und rhythmisch Bewegte der Musik wichtiger als die letzte Auflösungsreserve.

Das nach unten erweiterte Quasi-Breitbandkonzept bringt zudem hörbare Vorteile auf der Zeitachse mit sich. In puncto Timing, Impulsivität und rhythmisches Feingefühl suchen die Rowens ihresgleichen. Das macht sie zur idealen Box für kleine Ensembles. Mit akustischem Jazz, man höre Bill Evans oder das Keith Jarrett Trio, können sie ihre ganze Agilität ausspielen und die Musik so swingen lassen, wie sie musiziert wird. Aber auch Schuberts Forellenquintett (Carmina Quartett u.a.) wirkt mitreissend und vorwärtsdrängend. Der sehr direkt aufgenommene Kontrabass erklingt bis in die tiefsten Tiefen druckvoll und sonor, dabei hebt sich das Cello räumlich und timbral bestens von ihm ab.

Fazit 

Wer kleine Ensembles bevorzugt und mittlere Räume bespielen möchte, wer auf Bühnenanmutung, natürliche Klangfarben und überzeugendes Timing Wert legt, dürfte mit der Rowen S6 bestens bedient werden. Sie begrüsst nach meiner Erfahrung durchaus kräftige Verstärker. Auf das Aktiv-Upgrade, das ihnen noch mehr Kontrolle verschaffen soll, darf man gespannt sein. Aber schon die passive Variante überzeugt voll und ganz: Lautsprecher für Leute, die mit den Ohren hören.“

Abmessungen BxHxT :	250 x 890 x 280 mm
Anschluss:	bi-wire
Aufstellung:	wandnah
Belastbarkeit in Watt:	600
Farbe:	Aluminium, Eiche, Eiche geölt, Eiche roh, Eiche schwarz geölt, Schwarz, Silber, Weiss
Frequenzgang Hz:	28-28000
Garantie:	5 Jahre Garantie
Impedanz Ohm:	4
Raumgrösse:	gross, klein, mittel
Showroom:	Uster
Stofffarbe:	anthrazit, beige, grau, schwarz, weiss
Wege:	3-Wege
Wirkungsgrad dB :	91

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